Aktuelles

30. September 2025 

Häher & Eichkater – Top-Team und Waldhelfer!

Hast du dich schon mal gefragt, wie die Natur sich selbst hilft, um Wälder zu verjüngen? Mit den cleveren „Häherkästen“ und „Eichhörnchen-Verjüngung“ bringen wir die Natur ein Stück weit näher zu uns, und schaffen dabei eine faszinierende Möglichkeit zur natürlichen Aufforstung.

Die klassischen Häherkästen:
Die meisten kennen sie: Eine flache Box mit Rand und Wasserablauf. Einfach Eicheln hinein – und schon machen die bunten, flinken Vögel ihren Job. Die Eichelhäher fliegen los, vergraben die Eicheln an verschiedenen Orten im Wald, und voilà, fast wie von selbst entsteht neue Eichenverjüngung. Ein echtes Naturwunder in Aktion!

Die Eichhörnchen-Verjüngung – ein faszinierendes Konzept:
Und hier wird’s noch spannender! In speziellen Boxen, hinter Plexiglas, präsentieren wir Samen wie die der Baumhasel. Der neugierige Eichkater (ja, Eichhörnchen sind auch hier die wahren Helden!) öffnet die Box, nimmt die Samen und versteckt seinen Wintervorrat. Bis zu 400 Meter weit kann das flinke Tier die Samen im Wald verteilen. Was passiert? Neue Bäume wachsen, auf ganz natürliche Weise! 

Innovative Forschung trifft auf Natur:
Nach jahrelangem Forschungsprogramm mit über 1500 Verjüngungsbeständen haben wir nun unsere Strategie optimiert. Dabei haben wir spannende neue Erkenntnisse gewonnen, die die Effektivität der Verjüngung noch weiter steigern. Vielleicht ist das auch eine interessante Anregung für dich: Wie wäre es, in den kommenden freien Tagen in deiner Holzwerkstatt kreativ zu werden und diese genialen Helfer selbst zu bauen? 

Lass dich inspirieren und werde ein Teil dieser innovativen und natürlichen Waldpflege!

24. September 2025 

FBG Zukunft-Wald-LOS auf der Bundeskonferenz der Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse in Berlin

Gemeinsam für den Wald der Zukunft

Berlin war für uns dieses Mal mehr als nur ein Ziel auf der Landkarte, es war Treffpunkt für engagierte Akteurinnen und Akteure der Forstwirtschaft aus dem ganzen Bundesgebiet. Die FBG Zukunft-Wald-LOS war mit dabei, bei der Bundeskonferenz der Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse, die aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen im Kleinprivatwald in den Fokus rückte.

Nach rund 60 Kilometern Anreise erwartete uns ein intensives Programm, mit spannenden Einblicken und handfesten Informationen für die tägliche Praxis:

Welche Bundesförderprogramme kommen in den nächsten Jahren?
Ein Ausblick auf kommende finanzielle Unterstützungen für Waldbesitzer:innen, mit Fokus auf Klimaresilienz, Waldumbau und Digitalisierung.

Was ändert sich bei der Arbeitssicherheit?
Ein kompakter Überblick über neue Regelungen und Anforderungen,  praxisnah erklärt und direkt anwendbar.

Was müssen Kleinwaldbesitzer steuerlich wissen?
Aktuelle Informationen zur steuerlichen Behandlung forstwirtschaftlicher Tätigkeiten, mit besonderem Blick auf kleinere Flächen und private Eigentümergemeinschaften.

Starke Präsenz, starke Gemeinschaft
Wir waren nicht nur Teil der Diskussion, wir haben unsere Waldbesitzer:innen sichtbar gemacht! Die FBG Zukunft-Wald-LOS hat ihre Mitglieder und deren Engagement präsentiert, authentisch, praxisnah und mit einem klaren Ziel: den Kleinprivatwald gemeinsam stark zu machen.

Neben dem fachlichen Input blieb auch Raum für wertvolle Gespräche, mit alten Bekannten und neuen Kontakten. Ein Tag voller Austausch, Erkenntnisse und Motivation für die nächsten Schritte.

Wir sind bereit für die Zukunft, im Wald, für den Wald.

15. September 2025 

Neues aus dem Wald

Die Wissbegierde der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer ist ungebrochen, und das war auch heute in Groß Muckrow zu spüren, als wir eine Erbengemeinschaft vor Ort besuchten. Unsere Kollegin Doreen Greinert konnte wertvolle Einblicke in die Möglichkeiten der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und den praktischen Umgang mit den aktuellen Herausforderungen der Forstwirtschaft geben.

Förderung für nachhaltige Waldprojekte
Seit letzter Woche ist die neue forstliche Förderrichtlinie aktiv, eine entscheidende Unterstützung für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, die konkrete Maßnahmen wie den Waldumbau und die Waldrandgestaltung in Angriff nehmen wollen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Wald widerstandsfähiger zu machen und ihn langfristig gesund zu erhalten.

Beispielhafte Waldrandgestaltung
Ein gelungenes Beispiel für naturnahe Waldentwicklung sehen wir im aktuellen Projekt in Groß Muckrow:

  • An der Waldkante bleiben die bereits tief bewachsenen, windschützenden Kiefern erhalten.

  • Dazwischen entstehen gezielt angelegte Intervalflächen mit einer Tiefe von 8 m und einer Länge von 15 m, bepflanzt mit Schlehen, Weißdorn und Ebereschen.

  • Auf diese Weise wird die Windkante weiter verdichtet, ohne dass der bestehende Tieftrauf entfernt werden muss.

Diese Gestaltung trägt zur Erhöhung der Biodiversität bei und schafft eine natürliche Barriere gegen Wind und Erosion. Es ist ein schönes Beispiel dafür, wie naturnahe Waldentwicklung und Förderung Hand in Hand gehen können, und wie wir durch durchdachte Maßnahmen die Widerstandsfähigkeit unserer Wälder für die Zukunft stärken.

Gemeinsam für einen zukunftsfähigen Wald
Unsere Arbeit zeigt, wie wichtig es ist, bei der Waldbewirtschaftung auf nachhaltige Lösungen zu setzen, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Ziele vereinen. Mit der neuen Förderrichtlinie stehen Waldbesitzern nun noch mehr Werkzeuge zur Verfügung, um ihren Wald zukunftsfähig zu gestalten.

Bleiben Sie neugierig, der Wald braucht uns alle. Gemeinsam können wir viel erreichen.

08. September 2025 –  Rauen

Waldpflege mit Verantwortung und Weitblick

„Sie haben uns die Angst genommen.“ Mit diesen Worten verabschiedeten sich zwei Eheleute aus Rauen nach einer aufschlussreichen Beratung durch uns. Was nach einer Stunde Gespräch klar wurde: Der Wald, der seit über 40 Jahren unberührt war, benötigt Pflege.

Doch wie können wir einen alten Wald stabilisieren und fit für die Zukunft machen? Unsere Antwort: Mit einem gezielten und langfristigen Plan, der auf Nachhaltigkeit setzt. Wir setzen auf viele kleine Einsätze, über fünf Jahre verteilt, um den Bestand zu stabilisieren und ihn so für kommende Generationen zu wappnen. Dabei folgen wir dem forstlichen Leitsatz „früh – mäßig – oft“, um behutsam nachzuholen, was über Jahre hinweg versäumt wurde.

Innovative Lösungen für die Zukunft unserer Wälder

Direkt im Anschluss an diese Beratung hatte ich die Gelegenheit, drei Tage auf dem Future Forest Forum in Balkenburg zu verbringen. Dort kamen Start-ups, Vordenker:innen und kreative Köpfe zusammen, um innovative Ideen und digitale Lösungen für die Zukunft unserer Wälder vorzustellen. Diese Plattform bot die ideale Gelegenheit, den Dialog über neue Konzepte zur Waldpflege zu fördern und den Austausch mit Gleichgesinnten zu vertiefen.

Ich hatte die Ehre, unser Pilotprojekt im Landkreis Oder-Spree zu präsentieren – eine Initiative, die Waldbesitzer:innen sowohl klassisch als auch digital begleitet und unterstützt. Unsere Vision ist es, durch maßgeschneiderte Konzepte und digitale Tools, eine nachhaltige und langfristige Waldbewirtschaftung zu ermöglichen.

Inspirierende Begegnungen und neue Perspektiven

Besonders beeindruckt hat mich der Vortrag von Joey Kelly mit dem Titel „No Limit“. Sein Leitsatz „Give ten, Take one, gib reichhaltig und nimm bescheiden, dann bekommst du es hundertfach zurück“, hat mich nachhaltig inspiriert. Diese Philosophie ist nicht nur für den Wald, sondern auch für unsere Arbeit eine wertvolle Orientierung: Geben wir unser Bestes, werden auch wir von den positiven Auswirkungen und dem Erfolg profitieren.

Unsere Arbeit steht im Zeichen des langfristigen Denkens und Handelns. Gemeinsam mit unseren Partnern und Waldbesitzer:innen möchten wir Wälder nicht nur pflegen, sondern aktiv für die Zukunft gestalten. Denn der Wald ist unser wertvollstes Gut, und wir haben die Verantwortung, ihn nachhaltig zu bewahren.

28. August 2025 –  Grünheide

Ein spannender Schritt für die Zukunft der Grünheider Wälder

Heute hatten wir das Vergnügen, Bürgermeister Herrn Christiani in Grünheide zu treffen. Schon nach wenigen Minuten war klar: Hier wird pragmatisch und zielorientiert gearbeitet. Der Bürgermeister setzt sich mit voller Leidenschaft dafür ein, die Gemeindewälder mit gezielten, waldverbessernden Maßnahmen fit für die Zukunft zu machen. 

Unsere Aufgabe ist es nun, geeignete Flächen zu finden und in den kommenden Wochen gemeinsam mit ihm das Potenzial vor Ort zu prüfen. Ziel ist es, konkrete Maßnahmen zu entwickeln, die nicht nur den Wald stärken, sondern Grünheide auch auf seinem Weg zum anerkannten Erholungsort weiter voranbringen können. 

Nebenbei erfuhren wir, dass Herr Christianis Vater über 30 Jahre lang als Oberförster in Briesen tätig war, eine tiefe Verbindung zum Wald, die man ihm sofort anmerkt. 

Wir sind gespannt auf das, was dieses zukunftsweisende Projekt bringen wird und freuen uns auf die nächsten Schritte. Besonders schön ist, dass dieses Vorhaben auch gemeinsam mit Schülern und einer Behindertenwerkstatt umgesetzt werden soll, ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und gemeinschaftlicher Zusammenarbeit. 

Wir halten euch auf dem Laufenden und sind voller Vorfreude auf das, was kommt!

08. August 2025 –  Leßnitz

Familienwald mit Zukunft, viel kleine Schritte für eine Grüne Zukunft

In Leßnitz bei Friedland gibt es einen ganz besonderen Wald: Einen rund 8 Hektar großen Kiefernwald, der über 80 Jahre alt ist. Frau Schur, die an der Universität Viadrina arbeitet, hat einen Herzenswunsch. Sie möchte diesen Wald so entwickeln, dass ihre Kinder ihn eines Tages mit Stolz weiterführen können.

Nach vielen Spaziergängen durch den Wald steht nun unser Fahrplan fest. Im Jahr 2025 werden drei Kleinstgatter mit Esskastanien- und Roteichensaat angelegt. Außerdem werden Arbeitsgassen markiert, damit man im Wald besser den Überblick behält. Die natürliche Verjüngung der Eichen wird mit Schafwolle geschützt, um den jungen Bäumen ein gesundes Wachstum zu ermöglichen.

Im Jahr 2026 ist eine vollflächige Pflanzung geplant, die mit Fördermitteln unterstützt wird. Zusätzlich sollen die Laubbäume am Straßenrand freigestellt werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die spätere Saat zu fördern.

Viele dieser Maßnahmen werden mit viel Liebe und Eigenleistung umgesetzt. Wir begleiten das Projekt, unterstützen es und geben gerne den nötigen Rückenwind. Es ist sehr schön zu sehen, wie Vertrauen, Teamgeist und Herzblut zusammenkommen, um etwas zu schaffen, das Generationen überdauert.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Schur für den schönen Termin und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft dieses besonderen Familienwaldes.

06. August 2025 –  Möbiuskrug

Bei Wind und Wetter

Im charmanten Möbiuskrug, einem kleinen Ort im brandenburgischen Neuzelle, engagiert sich Herr Geselle als Zollbeamter und passionierter Waldbesitzer. Auf seiner 7 ha großen Waldfläche bat er um Unterstützung, um die nachhaltige Entwicklung seines Waldes zu sichern. Nach intensiven zwei Stunden Fachgespräch stand der 5-Jahres-Plan:

1.000 Bäume werden nachgepflanzt, auf einer gezäunten Fläche, um eine gesunde Neuanpflanzung zu gewährleisten

Naturverjüngung mit Eiche wird gepflegt, der Fokus liegt auf der nachhaltigen Entwicklung naturnaher Bestände

Jungbestände werden nach Baumarten gegliedert, für eine vielfältige Waldstruktur und Resilienz gegenüber klimatischen Herausforderungen

Kiefern-Stangenholz, in 5 Jahren erfolgt die Kronenfreistellung, um die natürliche Entwicklung der Bäume zu fördern

Doch nicht nur der Forst stand im Mittelpunkt: Bei unseren Gesprächen gab es auch immer wieder Platz für Dorfgeschichten, Festscheunen, ein wildes Pony und den Humor des Alltags,  typisch für die Bodenständigkeit der Brandenburger.

31. Juli 2025

Ein Aha-Moment im Wald

Es war ein Beratungstermin wie viele andere, und doch blieb mir dieser ganz besonders in Erinnerung.

Ich traf Anton, einen aufgeweckten Viertklässler, und seine Großmutter in ihrem eigenen Wald bei Friedland. Gemeinsam standen wir in einem Kiefernwald, der auf den ersten Blick beeindruckend wirkte: Links ein etwa 90-jähriger Altbestand, rechts ein jüngerer, rund 30 Jahre alt. Beide Bestände zeigten das gleiche Bild, hohe, schlanke Stämme, kaum Äste, die Krone winzig und ganz oben, weniger als 10 % der Gesamthöhe.

Neugierig fragte ich Anton:
„Zeig mir doch mal, wie du dir einen Baum im Wald vorstellst. Mal ihn einfach – und erklär mir, was du zeichnest.“

Er setzte an, ganz selbstverständlich:
„Also, das hier ist der Stamm … das sind die Blätter … und das oben ist die Krone.“
Er malte einen kräftigen Laubbaum, rund gewachsen, mit voller, grüner Krone, einen Bilderbuchbaum.

Dann sah er auf.
Seine Augen wanderten von der Zeichnung zu den Bäumen um uns, und zurück.
Er stockte.

Und plötzlich war er da: der Aha-Moment.
Still, aber deutlich.

Anton erkannte, was das Verhältnis von Krone zu Stamm bedeutet, für die Stabilität, die Gesundheit und das Wachstum eines Baumes. Und wir spürten beide: Dieser Moment im Wald war mehr als eine Lektion, er war eine Erkenntnis.


Wald verstehen heißt Zukunft gestalten

Solche Augenblicke zeigen uns, warum Waldumbau mehr ist als nur eine technische Aufgabe. Es geht um Bildung, um Bewusstsein, und um das Verstehen ökologischer Zusammenhänge, von klein auf.

Unsere Vision bei der FBG Zukunft-Wald-LOS:
Einen vielfältigen, stabilen und klimaangepassten Wald durch natürliche Verjüngung, Saat und gezielte Begleitung, für kommende Generationen.

Möchtest du mehr erfahren oder selbst aktiv werden?
Lass dich beraten, oder werde Fördermitglied und hilf mit, Wald neu zu denken

23. Juli 2025

Aufbruchstimmung beim heutigen Arbeitstreffen: Die nächste Etappe kann beginnen!

Nach intensiven Vorbereitungen und erfolgreichen bürokratischen Meilensteinen – die Anerkennung und Kontoeröffnung sind nun erledigt – richten wir den Blick nach vorne. Jetzt geht es richtig los, mit vereinten Kräften starten wir in die nächsten Phasen von Beratung, Planung und aktiver Mitgliedergewinnung. Wir freuen uns, bereits die ersten Neumitglieder an Bord begrüßen zu dürfen, herzlich willkommen im Team!

Starke Partnerschaften nehmen Fahrt auf

Unsere partnerschaftliche Zusammenarbeit wird immer kraftvoller: Die Stiftung August Bier, die unser Projekt von Anfang an tatkräftig unterstützt, hat es geschafft, auch die LAG Oderland für ein spannendes Digitalisierungsvorhaben zu begeistern. Ein Antrag auf Förderung ist bereits in Vorbereitung und wird uns einen entscheidenden Schritt weiterbringen.

Erfolgreiche Bewerbung im Incubator Village

Auch im Incubator Village sind wir am Start! Als Gründungsinitiative haben wir uns erfolgreich um die Aufnahme beworben und blicken nun mit Zuversicht auf den nächsten Entwicklungsschritt. Bald werden wir mit einem erfahrenen Coach zusammenarbeiten und wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung unserer Vision erhalten.

Konstruktive Gespräche mit der Stadt Beeskow

Mit der Stadt Beeskow befinden wir uns in intensiven, konstruktiven Gesprächen über einen möglichen Standort für unsere Geschäftsstelle. Unser Ziel ist klar ein zentraler, gut erreichbarer und sichtbarer Standort mitten im Geschehen perfekt, um unsere Mission weiter voranzutreiben.

Mit dieser Aufbruchstimmung und dem Engagement all unserer Partner und Mitglieder starten wir in die nächste Phase, und freuen uns auf alles, was noch kommt!

13. Juli 2025

Bilder sagen mehr als Worte

Zwei siebenjährige Eichen,  links gepflanzt, rechts aus Samen gezogen. Der Unterschied ist nicht nur sichtbar, sondern spürbar: Die gesäte Eiche hat eine tiefreichende Pfahlwurzel entwickelt, mit der sie selbst das trockenste Jahr übersteht. Diese Erkenntnis verdanken wir einer beeindruckenden, augenöffnenden Exkursion im Tagebau Jänschwalde – geleitet von einem engagierten Kollegen mit Herz und Fachwissen.

Unser Ziel: Zukunft für den Wald, mit der FBG Zukunft-Wald-LOS

Wir setzen auf Waldumbau durch Naturverjüngung, gezielte Saat und nur ergänzend auf Pflanzung. Denn echte Zukunft entsteht dort, wo der Wald sich selbst erneuern darf – im Einklang mit der Natur.

Lass Dich gern beraten: Wie kann auch Dein Wald eine zukunftsfähige Entwicklung nehmen?

Oder unterstütze uns mit einer Fördermitgliedschaft, damit wir gemeinsam Verantwortung übernehmen.

Wälder brauchen keine schnellen Lösungen, sie brauchen nachhaltige Entscheidungen.

14. Juni 2025  – Sauen

Nachhaltige Waldbewirtschaftung für die Zukunft: Ein Rückblick auf die Landpartie in Sauen

Am 14. Juni fand in Sauen bei der Landpartie ein inspirierendes Treffen statt, bei dem wir gemeinsam mit der Stiftung August Bier unsere Arbeit und Visionen präsentierten. Ein großes Dankeschön an alle, die vorbeigeschaut haben! Es war bereichernd, mit so vielen engagierten Menschen über ihre Ideen und Ziele für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu sprechen. 

Die Gespräche haben uns einmal mehr gezeigt, wie viel Herzblut und Verantwortungsbewusstsein in unseren Wäldern steckt. Es ist klar, dass der Wald für viele von uns mehr ist als nur ein Wirtschaftsgut – er ist ein wertvolles Ökosystem, das es zu pflegen und zu schützen gilt. 🌱

Ein ganz besonderes Dankeschön geht an die Organisatoren von Sauen für diese wunderbare Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und Gleichgesinnte sowie Interessierte zu treffen. Die Landpartie war eine ideale Plattform, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und den Austausch über nachhaltige Forstwirtschaft zu fördern. 

Die Zukunft unseres Waldes liegt in unseren Händen. Lasst uns weiterhin gemeinsam dafür sorgen, dass wir eine umweltbewusste und nachhaltige Forstwirtschaft fördern, die nicht nur den aktuellen, sondern auch zukünftigen Generationen zugutekommt.

08. Juni 2025 

Beratung für Kleinwaldbesitzer im Landkreis Oder-Spree

m Landkreis Oder-Spree, nahe Storkow, gibt es einen zunehmenden Bedarf an kompetenter Beratung für Waldbesitzer. Besonders Kleinwaldbesitzer sehen sich oft mit Herausforderungen bei der Bewirtschaftung ihres Waldes konfrontiert. Genau hier setzen wir an: Wir zeigen individuelle Lösungen auf, die Einnahmen und Ausgaben langfristig in Einklang bringen.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Herrn Kowalski

Ein Beispiel für unsere erfolgreiche Arbeit ist die Zusammenarbeit mit Herrn Kowalski, einem Kleinwaldbesitzer mit ca. 10 ha Waldfläche. Gemeinsam konnten wir nachhaltige Lösungen erarbeiten, die seinen Wald in einen zukunftsfähigen Mischwald umwandeln. Unser Ziel war es, einen Weg zu finden, der sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist, sodass sich die Ausgaben und Einnahmen im Gleichgewicht halten.

Wir freuen uns sehr, Herrn Kowalski auf seinem Weg begleiten zu dürfen und sind gespannt auf die Weiterentwicklung seines Waldes.

Interessiert? Melden Sie sich bei uns!

Wenn auch Sie Interesse an einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Waldbewirtschaftung haben, wenden Sie sich gerne an unser Zukunft-Wald-LOS Team oder direkt an das Forstamt Oder-Spree. Gemeinsam entwickeln wir Lösungen, die Ihr Waldstück optimal fördern und langfristig wirtschaftlich sichern.

Lesen Sie mehr!

Hier finden Sie einen ausführlichen Zeitungsartikel von der @moz.de über unser Gespräch mit Herrn Kowalski. Wir freuen uns, wenn auch Sie Teil der nachhaltigen Waldbewirtschaftung im Landkreis Oder-Spree werden!

@moz

01. Juni 2025 

Ein Landkreis, ein Ziel – Gemeinsam für klimastabile Wälder!

Heute war ein besonderer Tag für uns – bei strahlendem Sonnenschein haben wir die Interessenbekundungen für die Forstbetriebsgemeinschaft  auf einzigartigem Samenpapier zum Leben erweckt. 

Jede der Interessenbekundungen wurde auf Papier geschrieben, das mit Wildblumen-Samen versehen ist. Nun haben wir die Samen in die Erde gebracht und sind gespannt auf das sprießende Leben, das bald erblühen wird. Ein symbolischer Akt, der zeigt, wie aus kleinen, behutsam gesäten Ideen große und lebendige Projekte entstehen können.

Die Wildblumen werden bald blühen, und so auch unser gemeinsames Ziel: klimastabile Wälder für die Zukunft!

Mit diesem ersten Schritt setzen wir ein starkes Zeichen für eine nachhaltige, zukunftsfähige Waldbewirtschaftung in unserer Region. Ein Landkreis, ein Ziel – mehrere klimastabile Wälder, die auch für kommende Generationen ein Zuhause bieten. 

Wir sind stolz darauf, mit der FBG in eine Zukunft zu blicken, in der Waldpflege und Klimaschutz Hand in Hand gehen. Und wir freuen uns, dass immer mehr Menschen sich für diesen Weg begeistern und mit uns für eine grünere, stabilere Umwelt arbeiten.

09. Mai 2025 – Beeskow

Rückenwind: Auftaktveranstaltung der Forstbetriebsgemeinschaft „Zukunft-Wald-LOS“ am 09.05.2025 in der Kreisstadt Beeskow

Ein gelungener Start

Am 9. Mai 2025 fand die Auftaktveranstaltung zur Gründung der Forstbetriebsgemeinschaft „Zukunft-Wald-LOS“ im Landkreis Oder-Spree statt. Mit rund 235 Teilnehmenden – überwiegend Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer –war die Veranstaltung sehr gut besucht und markierte einen gelungenen Start für das ambitionierte Vorhaben.

Grußworte mit Rückenwind

Einen besonderen Akzent setzten die sehr engagierten und motivierenden Grußworte des Landrates sowie der Ministerin, die beide die Bedeutung nachhaltiger Waldentwicklung unterstrichen und ihre volle Unterstützung zusagten. Es herrschte eine spürbar positive Aufbruchstimmung.

Faktenlage: Wälder im Wandel

Im fachlichen Teil der Veranstaltung wurde durch Fr. Dr. Hagemann von der LFE ein Lagebericht zur aktuellen Situation der Wälder in Brandenburg vorgestellt – basierend auf den Ergebnissen der Bundeswaldinventur. Deutlich wurde: Eine stärkere Holznutzung ist grundsätzlich durch höhere Vorräte möglich, bzw dass der Waldumbau mit Blick auf die klimatische Unsicherheit breit und vielfältig erfolgen sollte. Welche konkreten Herausforderungen künftig auf die Wälder zukommen, ist weiterhin ungewiss – umso wichtiger ist eine flexible und resiliente Waldbewirtschaftung.

Vorstellung der Forstbetriebsgemeinschaft

Im Anschluss wurde ein Einführungsvortrag durch Frau Müller (Stiftung August Bier, BvFF) und Herrn Axel Becker (Forstamt Oder-Spree) zur geplanten Forstbetriebsgemeinschaft „Zukunft-Wald-LOS“ gehalten, in der Zielsetzung, Struktur und erste Schritte vorgestellt wurden. Die eigentliche Gründungsveranstaltung ist für den 19. Juni 2025 um 17:00 Uhr in den Räumen des Landkreises geplant. Eine gesonderte Einladung folgt.

Erste Erfolge und Ausblick

Die Resonanz auf die Veranstaltung war durchweg positiv. Es gab viel Zuspruch und Anerkennung für die Initiative, aber auch Stimmen der vorsichtigen Beobachtung. Insgesamt herrscht Zuversicht, dass Vertrauen rasch aufgebaut werden kann. Schon jetzt haben Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer Interesse mit insgesamt 435 Hektar signalisiert. Das Ziel 100 Tage in 100 ha ist also für dieses Jahr in Reichweite. Alle Kooperationspartner Waldbauernschule, Freie Förster und die Hauptakteure die wie Landkreis, Forstamt und Stiftung freuen sich auf die nächsten Schritte.

Endlich passiert was! So eine Gemeinschaft haben wir lange gebraucht.

Ich war skeptisch – aber das Konzept überzeugt. Es wird Zeit, dass wir endlich mal gehört werden

Seit Jahren besuche ich, wenn es zeitlich passt, die Waldbauernschule. Doch mit dieser Veranstaltung gestern ist hoffentlich, insbesondere Dank der großen Resonanz, ein Zeichen gesetzt. Auch der Rahmen und die graphische Gestaltung bis zur Umsetzung, alles ist stimmig und überzeugend. Logo, Samenpapier, Bleistift, Zollstock: Gratulation!

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